Unbeugsam

Gerd Heinz liest: Ritter Gluck von E.T.A.Hoffmann

Historische Aufnahmen von Werken Robert Schumanns,

mit Adolf und Fritz Busch sowie Rudolf Serkin.

Sie widerstanden dem NS-Regime, überlebten es durch Emigration.

Veranstalter:

• Bronislaw-Huberman-Forum
• Gertrud-Luckner-Bibliothek
• Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg

Sonntag, 14. Januar 2024 – Aula in der Kirchstraße, 16:00 (bis ca. 17:30) Uhr.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Christoph Willibald Gluck, E.T.A.Hoffmann, Robert Schumann sowie ihre musikalischen Interpreten zeichnete aus: Sie waren unbeugsam.

Gerd Heinz, Schauspieler und Regisseur, ist Schauspieler und Regisseur, war aber auch Intendant des Schauspielhauses Zürich und Professor an der Musikhochschule Freiburg.

Das Augustiner-Museum Freiburg hat in der Zeit vom 14.-19. November mit einer Vielzahl von Veranstaltungen seinen 100ten Geburtstag gefeiert. Zu den zahlreichen „Geburtstagsgästen“ (Leihgaben aus verschiedenen regionalen Einrichtungen) gehört auch ein Artefakt aus der Gertrud-Luckner-Bibliothek: Gertrud Luckners Schreibmaschine.

Am 12. November spielte die weltweit konzertierende Tabea Zimmermann (Viola) – mit Studierenden ihrer Meisterklasse “Quartettspiel” der Frankfurter Musikhochschule – Musik von Paul Hindemith und Josef Tal in der Aula der Kirchstraße.

Beide Komponisten mussten aus Nazi-Deutschland emigrieren, weil ihre Musik als „entartet“ geschmäht oder Josef Tal als Jude an Leib und Leben bedroht wurde.

Das Konzert fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe Verfolgung – Widerstand – Exil statt. Sein Thema war Der Fall Hindemith – Joseph Goebbels contra Paul Hindemith Dieser massive Konflikt hatte 1934 europaweit Aufmerksamkeit erregt.

Die Aula war bis auf den allerletzten Platz besetzt, und die Musikerinnen und Musiker waren nicht nur vom Raum und seiner Akustik, sondern auch dem Publikum begeistert.